Die Vorlieben verändern sich im Laufe des Lebens


Kollegen des US- amerikanischen Kinsey Institutes haben festgestellt, dass die sexuelle Orientierung sich ändern kann, genauso wie die sexuellen Vorlieben. Die Frage ist, wer bin ich , was macht mich gerade geil und ob es so bleibt? Fakt ist: Nicht alle Menschen erleben ihre sexuelle Orientierung als stabil. Eine von acht Personen nennt aktuell nicht mehr dieselbe Identität wie in der Jugend. Interessanterweise ist Sexualität also fluider, als manche denken, das heißt sie kann sich im Laufe des Lebens verändern.

Sexuelle Orientierung- wer bin ich?

Es geht um Attraktion, Fantasie und Erfahrung.


Anders als in früheren Generationen sehen sich unter Jugendlichen mittlerweile nur noch 69% der Befragten als heterosexuell. Fragt man Menschen über 50 Jahre, was ihre sexuelle Identität in der Jugend war, nennen immerhin 85% heterosexuell. Was ist also passiert? Mit steigendem Wissen über sexuelle Minderheiten finden immer mehr Menschen die passenden Worte für ihr Begehren. Bei der sexuellen Orientierung muss man unterscheiden zwischen “Attraktion“, also von wem man sich u.a. in der Fantasie angezogen fühlt, dem Verhalten, d.h. mit wem man sexuelle Erfahrungen macht und der Identität.


Sexuelle Orientierung- ein langer Prozess


Für manche ist es ein längerer Prozess, Attraktion und Verhalten mit einer “Schublade“, einer Identitätskategorie in Einklang zu bringen. Und das gelingt den Jungen besser als früheren Generationen.
Begehren zum eigenen Geschlecht ist weit verbreitet.
Gleichgeschlechtliches und bisexuelles Begehren waren immer schon verbreitet. Ältere Befragte haben diese sogar häufiger ausgelebt als junge. In der Gruppe der 30- bis 40- jährigen Studienteilnehmerinnen, zum Beispiel, hat jede vierte Frau bereits sexuelle Erfahrungen mit Frauen gemacht. Nur offiziell als lesbisch oder bisexuell benennen wollten viele ihr Verhalten lieber nicht. Warum wohl? Weil die Diskriminierung sexueller Minderheiten lange üblich und sogar staatlich legitimiert war.


Erotische Unterschiede zwischen Stadt und Land


Jeder Fünfte kann sich nicht vorstellen, mit lesbischen oder schwulen Menschen eng befreundet zu sein, wobei Männer mehr Vorbehalte haben als Frauen. In Städten sind Minderheiten in der Regel sozial besser eingebunden als in ländlichen Gegenden. Egal: Aussuchen kann man sich die sexuelle Orientierung nicht- das soziale Umfeld aber wohl.

Sexuelle Orientierung- wer bin ich?


Sexuelle Vorlieben- viele wollen über Fantasien sprechen

Zunächst offenbaren die Ergebnisse eine eher typische Eigenschaft der Menschen: Das Bedürfnis, zu reden und zu diskutieren. Das Wichtigste im Bett sind zwar Vertrautheit und Nähe, die für 82% der Befragten untrennbar zu gutem Sex dazugehören. Doch das Bedürfnis, sich verbal über Wünsche und Sexfantasien auszutauschen, spricht auch eine enorme Rolle. Mit diesen Damen kannst du nicht nur sexuell etwas neues ausprobieren, aber auch , wenn die Chemie stimmt, eine Nähe und Vertrautheit aufbauen.

Dessous, Sex-Talk und Dominanz


Für 61% Prozent der Befragten gehört es zu gutem Sex dazu, gemeinsam Neues auszuprobieren – und damit aktiv gegen Langeweile im Bett vorzugehen. Knapp die Hälfte wünscht sich verschiedene Stellungen und für 44 Prozent sind abwechselnde Orte wichtig. Dagegen sind heiße Dessous, Sex- Talk und Dominanz für die meisten höchstens optionaler Bestandteil eines gelungenen Liebesspiels. Übrigens sind Männer generell anspruchsvoller: Außer bei dem Wunsch nach Vertrautheit erreichen sie in allen Punkten höhere Werte.

Langes Vorspiel zählt zu Sex Vorlieben

Ein Blick auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in puncto sexueller Vorlieben offenbart Unerwartetes: Ein langes Vorspiel – um so richtig in Stimmung zu kommen – wird oft den vermeintlich romantischen Frauen zugeschrieben. Die US-Studie zeigt jedoch, dass es sich genau umgekehrt verhält. Für 31 Prozent der Männer ist ein langes Vorspiel wichtig, aber nur für 23 Prozent der Frauen.

Das bedeutet auch, dass knapp vier von fünf Frauen nichts dagegen haben, wenn es mal schneller zur Sache geht. Der Geschlechterunterschied in dieser Frage ist übrigens unabhängig davon, ob ein Mann Single ist oder nicht. Und was wollen Männer im Bett, wenn sie bereits ein Kind haben? Bei ihnen ist das Bedürfnis nach einem langen Vorspiel besonders groß. Möchtest du eine Frau kennenlernen, die deine sexuelle Vorlieben genauso schätzt wie du, dann melde dich HIER!

Was wollen Männer im Bett?

Die US-Studie zeigt aber auch den Fakt, dass das Thema Abwechslung im Bett das größte Frustrationspotenzial birgt – gerade für Vergebene. Denn obwohl der gewisse Hauch von Abenteuer für beide Geschlechter als Sex Vorliebe eine Rolle spielt, ist Männern dieser Aspekt deutlich wichtiger als Frauen. Während der Meinungsunterschied unter Singles noch erträglich scheint, tun sich drastische Unterschiede bei den sexuellen Vorlieben auf, sobald Männer und Frauen eine Beziehung eingehen. Bei den Fragen nach verschiedenen Stellungen und abwechselnden Orten unterscheiden sich die Meinungen der Singles um neun beziehungsweise fünf Prozent. Männer und Frauen in einer Beziehung lagen dann in beiden Fragen schon 17 Prozent auseinander. Und unter den Verheirateten tun sich sogar Unterschiede von bis zu 20 Prozent auf. Was aber am Ende zählt, ist jedenfalls Enthusiasmus. In diesem Sinne: Alles kann, nichts muss!

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